Spielidee: “Eierfärben”

Beschreibung: Das Spiel “Eierfärben” ist ein kreatives Spiel, das sich besonders für ältere Menschen mit einer Vorliebe für künstlerische Tätigkeiten eignet. Der Fokus des Spiels liegt auf der taktilen Wahrnehmung, da das Eierfärben eine haptische Erfahrung bietet.

Anforderungen:

  • Rohe Eier(oder gekochte Eier)
  • Eierfarben oder Lebensmittelfarben
  • Behälter oder Schüsseln zum Eintauchen der Eier
  • Verschiedene Materialien für die Texturierung der Eier, wie z.B. Stoff, Klebeband, Spitze, etc.
  • Einweghandschuhe zum Schutz der Hände

Spielanleitung:

Zuerst müssen die rohen Eier vorsichtig gekocht werden, um sicherzustellen, dass sie hart sind und nicht zerbrechen. Nach dem Abkühlen können die Spieler mit der kreativen Gestaltung ihrer Ostereier beginnen. Dieser Punkt kann ausgelassen werden, sofern mit gekochten Eiern gearbeitet wird.

Die Spieler können verschiedene Materialien verwenden, um die Eier zu texturieren und eine einzigartige Optik zu erzielen. Einweghandschuhe sollten getragen werden, um die Hände sauber zu halten und Hautreizungen zu vermeiden.

Als nächstes können die Spieler ihre gewählten Farben in separate Behälter oder Schüsseln gießen und die Eier vorsichtig eintauchen, um sie zu färben. Durch das Eintauchen der Eier in die Farben erhalten die Spieler ein taktiles Feedback und eine sensorische Erfahrung.

Nachdem die Eier getrocknet sind, können sie nach Belieben mit weiteren Materialien wie Stiften oder Aufklebern verziert werden.

Ziele: Das Spiel fördert die taktilen Fähigkeiten der Spieler und ermöglicht es ihnen, ihre Kreativität auszudrücken. Durch das Arbeiten mit verschiedenen Texturen und Farben erhalten die Spieler eine sensorische Erfahrung, die ihr Wohlbefinden steigern und die kognitiven Fähigkeiten verbessern kann. Das Spiel bietet auch eine Gelegenheit zur sozialen Interaktion und zum Austausch von Ideen und Techniken.

Spielidee: “Osterkorb”

Spielidee: “Osterkorb”

Beschreibung: Das Spiel “Osterkorb” ist ein Bastelspiel, das darauf abzielt, die taktilen Fähigkeiten der Spieler zu fördern. Das Spiel kann in einer Gruppe oder einzeln gespielt werden.

Anforderungen: Papierkörbe oder Körbe aus Kunststoff Bunte Osterdekorationsartikel wie Ostereier, Bänder, Federn, Wolle, etc. Kleber, Schere und Papier

Spielanleitung:

Die Spieler erhalten einen Papierkorb oder einen Korb aus Kunststoff. Anschließend können sie aus verschiedenen Bastelmaterialien wählen, um ihren Osterkorb zu verzieren. Dabei können sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen und beispielsweise Ostereier, Bänder, Federn oder Wolle verwenden. Um die taktilen Fähigkeiten der Spieler zu fördern, kann der Einsatz von verschiedenen Texturen wie weich, glatt, rau oder flauschig empfohlen werden. Nachdem jeder Spieler seinen Osterkorb fertiggestellt hat, können sie in der Gruppe ihre Werke präsentieren und sich gegenseitig bewundern. Zusätzliche Hinweise:

Um das Spiel interessanter zu gestalten, können die Spieler angewiesen werden, ihre Augen zu schließen und ihre taktilen Fähigkeiten zu nutzen, um ihre Bastelmaterialien zu erkennen. Sie können auch dazu ermutigt werden, verschiedene Texturen und Materialien zu kombinieren, um interessante visuelle und taktille Effekte zu erzielen. Das Spiel kann auch als eine Gruppenaktivität gestaltet werden, bei der jeder Spieler an einem gemeinsamen Projekt arbeitet, z.B. dem Gestalten eines Osterkörbchens für die Gruppe oder für eine wohltätige Organisation.

Titel des Spiels: Tastbar

Zielgruppe: Alte Menschen mit Einschränkungen im Seh- oder Hörbereich, die ihre taktile Wahrnehmung trainieren möchten.

Vorbereitung/Material: Verschiedene Gegenstände mit unterschiedlichen Oberflächen und Texturen (z.B. weiche Kissen, rauhe Bürsten, glatte Steine, etc.) und eine Augenbinde.

Spielablauf/genaue Beschreibung der Spielregeln: Ein/e Spielleiter/in gibt den Teilnehmer/innen die verschiedenen Gegenstände in die Hand und erklärt ihnen kurz, welche Oberflächen und Texturen diese haben. Danach werden die Teilnehmer/innen gebeten, sich eine bequeme Position zu suchen und sich die Augenbinde anzulegen. Nun beginnt das Tastspiel: Der/die Spielleiter/in gibt den Teilnehmer/innen einen Gegenstand in die Hand und fordert sie auf, diesen zu ertasten und zu beschreiben, welche Oberfläche und Textur er hat. Danach werden die Gegenstände gewechselt und die Teilnehmer/innen sollen auch diese ertasten und beschreiben. Der/die Spielleiter/in kann auch Aufgaben stellen, wie z.B. einen bestimmten Gegenstand zu finden oder zu erraten, welchen Gegenstand er gerade in der Hand hat. Am Ende des Spiels wird die Augenbinde abgenommen und die Teilnehmer/innen können sich über ihre Erfahrungen austauschen.

Intention: Das Spiel soll die taktile Wahrnehmung der Teilnehmer/innen stärken und sie dazu anregen, sich auf die verschiedenen Texturen und Oberflächen von Gegenständen zu konzentrieren. Gleichzeitig soll es dazu beitragen, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens zu vermitteln.

Weiterführende Ideen/Variationen:

Die Gegenstände können auch unterschiedliche Temperaturen haben, um die Wahrnehmung von Kälte und Wärme zu trainieren.

Es können auch verschiedene Materialien wie Holz, Metall oder Stoffe verwendet werden, um die Wahrnehmung von verschiedenen Materialien zu trainieren.

Das Spiel kann auch draußen in der Natur stattfinden, um weitere taktile Erfahrungen zu sammeln.

Titel des Spiels: Tast-Box

Zielgruppe: Alte Menschen mit Einschränkungen im Seh- oder Hörbereich, die ihre taktile Wahrnehmung trainieren möchten.

Vorbereitung/Material: Eine Kiste oder Box mit verschiedenen Gegenständen mit unterschiedlichen Texturen (z.B. Fell, Sandpapier, Gummibälle, etc.) und eine Augenbinde.

Spielablauf/genaue Beschreibung der Spielregeln: Ein/e Spielleiter/in gibt den Teilnehmer/innen die verschiedenen Gegenstände in die Hand und erklärt ihnen kurz, um welche Materialien es sich handelt. Danach werden die Teilnehmer/innen gebeten, sich eine bequeme Position zu suchen und sich die Augenbinde anzulegen. Nun beginnt das Spiel: Der/die Spielleiter/in fordert die Teilnehmer/innen dazu auf, jeweils einen Gegenstand aus der Box zu nehmen und mit den Händen zu erforschen. Sie sollen dabei versuchen, herauszufinden, um welches Material es sich handelt und welche Texturen sie wahrnehmen können. Nach einer kurzen Zeit legen sie den Gegenstand zurück in die Box und nehmen sich den nächsten. Der/die Spielleiter/in kann dabei Hinweise geben oder Fragen stellen, um die Wahrnehmung der Teilnehmer/innen zu fördern. Am Ende des Spiels können die Teilnehmer/innen ihre Erfahrungen austauschen.

Intention: Das Spiel soll die taktile Wahrnehmung der Teilnehmer/innen stärken und sie dazu anregen, sich auf Texturen und Materialien zu konzentrieren. Gleichzeitig soll es dazu beitragen, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens zu vermitteln.

Weiterführende Ideen/Variationen:

Die Tast-Box kann auch mit Gegenständen aus der Natur (z.B. Steine, Muscheln, etc.) gestaltet werden.

Es können auch Aufgaben gestellt werden, wie z.B. einen bestimmten Gegenstand zu finden oder zu beschreiben, welche Texturen er hat.

Das Spiel kann auch draußen im Park oder Garten stattfinden, um weitere Materialien und Texturen zu nutzen.

Titel des Spiels: Tast-Memory

Zielgruppe: Alte Menschen mit eingeschränkter Sehkraft oder motorischen Fähigkeiten, die ihre taktile Wahrnehmung verbessern möchten.

Vorbereitung/Material: Verschiedene Gegenstände mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen (z.B. Sandpapier, Samt, Leder, Gummi, etc.), eine Decke oder Tischdecke und ein Handtuch.

Spielablauf/genaue Beschreibung der Spielregeln: Der/die Spielleiter/in breitet die Decke oder Tischdecke auf einem Tisch aus und legt darauf verschiedene Gegenstände mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen aus. Die Teilnehmer/innen setzen sich um den Tisch herum und erhalten ein Handtuch, das sie auf ihren Schoß legen. Der/die Spielleiter/in erklärt, dass die Teilnehmer/innen nun jeweils abwechselnd einen der Gegenstände auswählen und ertasten sollen. Sie haben 30 Sekunden Zeit, um sich die Oberflächenstruktur des Gegenstands einzuprägen. Danach wird der Gegenstand wieder auf den Tisch gelegt und mit einem Tuch bedeckt. Die Teilnehmer/innen müssen nun erraten, welcher Gegenstand es war, den sie ertastet haben. Für jede richtige Antwort gibt es einen Punkt. Das Spiel geht so lange weiter, bis jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin einmal dran war.

Intention: Das Spiel soll die taktile Wahrnehmung der Teilnehmer/innen verbessern und ihr sensorisches Gedächtnis schulen. Gleichzeitig soll es dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu stärken und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu fördern.

Weiterführende Ideen/Variationen:

Die Gegenstände können auch mit verbundenen Augen ertastet werden, um die taktile Wahrnehmung weiter zu schärfen.

Es können auch verschiedene Materialien wie Metall, Glas oder Papier verwendet werden, um die Schwierigkeit zu erhöhen.

Das Spiel kann auch draußen im Garten oder Park stattfinden, um weitere Texturen und Oberflächenstrukturen zu nutzen.

Taktile Wahrnehmugsübung

Eine Taktile Wahrnehmungsübung für geriatrische Bewohner in einem Pflegeheim könnte folgendermaßen aussehen:

  1. Stellen Sie sicher, dass der Raum, in dem die Übung stattfindet, ruhig und gut beleuchtet ist.
  2. Bitten Sie die Teilnehmer, sich bequem hinzusetzen und ihre Hände locker auf den Schoß zu legen.
  3. Beginnen Sie die Übung, indem Sie verschiedene Gegenstände vorstellen, die man ertasten kann. Dazu könnten zum Beispiel ein Stofftier, ein Gegenstand aus Metall oder ein Stück Obst gehören.
  4. Legen Sie jedem Teilnehmer einen Gegenstand in die Hand und bitten Sie ihn, diesen so lange zu ertasten, bis er erraten kann, um was für einen Gegenstand es sich handelt.
  5. Nachdem jeder Teilnehmer seinen Gegenstand erraten hat, können die Gegenstände zwischen den Teilnehmern getauscht werden, damit jeder eine neue Chance hat, seine taktile Wahrnehmung zu trainieren.
  6. Zum Abschluss der Übung können die Teilnehmer über ihre Erfahrungen und Gefühle während der Übung sprechen und sich gegenseitig dabei unterstützen, ihre taktile Wahrnehmung zu verbessern.