Dehydratationsprophylaxe

Unter einer Dehydrationsprophylaxe versteht man alle medizinischen und pflegerischen Maßnahmen, die zur Vermeidung eines Flüssigkeitsdefizits (Dehydration) dienen.

Hintergrund

Der menschliche Organismus benötigt pro Tag etwa 2,0 bis 2,5 Liter Wasser. Betagte Patienten oder Patienten mit neurologischen Erkrankungen haben oft ein eingeschränktes Durstgefühl, das zu einer allmählichen Austrocknung führen kann.

Pflegerische Maßnahmen

  • Risiko erkennen
  • Aufklärung des Patienten
  • Trinkplan erstellen
  • Beim Trinken Unterstützung leisten
  • Lieblingsgetränke erfragen
  • Getränke in ausreichenden Mengen und in Griffnähe hinstellen

Medizinische Maßnahmen

  • Flüssigkeitsbilanzierung
  • Parenteraler Volumenersatz
  • Medikation überprüfen (Diuretika)

Quelle

  • Pflege Heute, 6. Auflage 2014, Urban & Fischer Verlag